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EVE 20 Filmtabletten

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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Artikelnummer/PZN

02742993

Darreichungsform

Filmtabletten

Hersteller

Gedeon Richter Pharma GmbH

Artikelbeschreibung

Details
EAN
PZN 02742993
Anbieter Gedeon Richter Pharma GmbH
Packungsgröße 6X21 St
Packungsnorm N3
Darreichungsform Filmtabletten
Produktname Eve 20 0,02mg/0,5mg
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja
Maximale Abgabemenge 50
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Einnahmezyklus zur Empfängnisverhütung: Täglich 1 Tablette für 21 aufeinanderfolgende Tage. Mit der Einnahme der Tabletten aus der nächsten Packung wird nach einer 7-tägigen Einnahmepause begonnen. Dieser Einnahmezyklus wird wiederholt, solange eine Empfängnisverhütung erwünscht ist.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Brustspannen, Benommenheit, Bauchschmerzen, Müdigkeit und vaginalen Blutungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Da der Zeitpunkt der ersten Einnahme des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte dieser von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.
Allgemeine Dosierempfehlung (1.-21. Tag):
Frauen 1 Filmtablette 1-mal täglich immer zur gleichen Tageszeit, im Abstand von 24 Stunden
Dosierung bei Erbrechen und/oder Durchfall: Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Anwendungsgebiete
- Schwangerschaftsverhütung
Wirkungsweise
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Ethinylestradiol: Der Wirkstoff ist ein verwandter Stoff zum weiblichen Geschlechtshormon Estrogen.
Estrogen bewirkt u.a. den zyklischen, schwangerschaftsvorbereitenden Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und fördert den Transport der Spermien in die Gebärmutter.
Ethinylestradiol hemmt insbesondere die Eireifung im Eierstock. Weiterhin unterdrückt es die Eisprung auslösenden Hormone und wirkt somit schwangerschaftsverhütend.
Meist wird Ethinylestradiol in Kombination mit einem Gestagen (Gelbkörperhormon) eingesetzt.

Norethisteron: Der Wirkstoff ist ein verwandter Stoff zum weiblichen Geschlechtshormon Gestagen (Gelbkörperhormon).
Bei der Frau bewirkt das Gestagen u.a. eine Wachstumshemmung der schwangerschaftsvorbereitenden Gebärmutterschleimhaut, eine Hemmung des Transports der Spermien und eine Hemmung des Eisprungs.
Der Wirkstoff ist ein synthetisches Gestagen, das alleine oder in Kombination mit Ethinylestradiol zur Schwangerschaftsverhütung eingesetzt wird.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Tablette
0,02 mg Ethinylestradiol
0,5 mg Norethisteron
69,48 mg Lactose-1-Wasser
+ Magnesium stearat (pflanzlich)
+ Maisstärke
+ Povidon K30
+ Hypromellose
+ Macrogol 6000
+ Propylenglycol
+ Chinolingelb
+ Indigocarmin
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Gefäßverschluss durch Blutpfropf (Venenthrombose)
- Gefäßverschluss durch Blutpfropf (Arterienthrombose)
- Risiko für eine venöse Thromboembolie
- Risiko für eine arterielle Thromboembolie
- Erhöhte Thromboseneigung
- Schlaganfall
- Raucherinnen
- Nicht kontrollierbarer Bluthochdruck
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) mit Gefäßveränderung
- Migräne mit fokal neurologischen Symptomen
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse mit erhöhter Fettkonzentration im Blut
- Schwere Lebererkrankungen
- Lebertumore
- Bösartige geschlechtshormonabhängige Tumore
- Nicht abgeklärte vaginale Blutungen
- Nicht abgeklärtes Ausbleiben der Monatsblutung

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Schmierblutungen
- Zwischenblutungen
- Stimmungsschwankungen
- Depression
- Kopfschmerzen
- Migräne
- Brustschmerzen
- Brustspannen
- Empfindlichkeit der Brüste
- Schmerzhafte Monatsblutung (Dysmenorrhoe)
- Ausbleibende Regelblutung
- Gewichtszunahme
- Gewichtsabnahme
- Abnahme der Libido
- Krampfadern (Varizen)
- Venenschmerzen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Bauchkrämpfe
- Blähungen
- Akne
- Ausschlag
- Juckreiz (Pruritus)
- Vermehrte männliche Behaarung bei der Frau (Hirsutismus)
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Monatsblutung (zu starke)
- Schwache, kurz andauernde Monatsblutung
- Vaginaler Ausfluss
- Eierstockzyste (Ovarialzyste)
- Gliederschwere
- Müdigkeit
- Kraftlosigkeit
- Blutdruckanstieg

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Chinolingelb mit der E-Nummer E 104)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Indigocarmin mit der E-Nummer E 132)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Fragen, Hilfe oder pharmazeutische Beratung

069 2444 860
bis 21 Uhr

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