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FULVESTRANT EVER Pharma 250 mg/5 ml Inj.-L.i.e.FS

Fulvestrant
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Artikelnummer/PZN

14449235

Darreichungsform

Fertigspritzen

Hersteller

Ever Pharma GmbH

Artikelbeschreibung

Details
EAN
PZN 14449235
Anbieter Ever Pharma GmbH
Packungsgröße 6 St
Packungsnorm N3
Darreichungsform Injektionslösung
Produktname Fulvestrant EVER Pharma 250mg/5ml Injektionslösung
Monopräparat ja
Wirksubstanz Fulvestrant
Alkoholgehalt 10 Vol.-%
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja
Maximale Abgabemenge 50
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal erfolgen.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.
Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Anwendungsgebiete
Frauen vor den Wechseljahren, die das Arzneimittel in Kombination mit einem anderen Arzneimittel erhalten, werden von Ihrem Arzt in der Regel zusätzlich mit einem weiteren Arzneimittel behandelt.
- Brustkrebs nach der Menopause (fortgeschrittenes Mammakarzinom, hormonabhängig) ohne vorherige Behandlung oder bei Wiederauftreten während oder nach ergänzender Behandlung oder bei Fortschreiten der Erkrankung bei Behandlung mit einem anderen Arzneimittel
- Brustkrebs (fortgeschrittenes Mammakarzinom, hormonabhängig, HER-2-negativ) nach vorangegangener Behandlung mit einem anderen Arzneimittel
- Brustkrebs nach der Menopause (Mammakarzinom, hormonabhängig) mit Metastasen ohne vorherige Behandlung oder bei Wiederauftreten während oder nach ergänzender Behandlung oder bei Fortschreiten der Erkrankung bei Behandlung mit einem anderen Arzneimittel
- Brustkrebs (Mammakarzinom, hormonabhängig, HER-2-negativ) mit Metastasen nach vorangegangener Behandlung mit einem anderen Arzneimittel
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Fulvestrant gehört zur Gruppe der Antiöstrogene und wird zur Behandlung von Brustkrebs eingesetzt. Fulvestrant blockiert zum einen die Bindung von Östrogenen an die entsprechenden Andockstellen (Östrogen-Rezeptoren) und senkt zum anderen die Dichte der Östrogen-Rezeptoren. Dadurch kommt es zu einer Senkung der Östrogenspiegel und zu einer Hemmung des Wachstums hormonabhängiger Tumorzellen.
Zusammensetzung
bezogen auf 5 ml Lösung = 1 Spritze
250 mg Fulvestrant
500 mg Ethanol 96% (V/V)
500 mg Benzylalkohol
750 mg Benzyl benzoat
+ Rizinusöl zur parenteralen Anwendung
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Schwere Leberfunktionsstörung

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Überempfindlichkeit
- Hitzewallung
- Übelkeit
- Anstieg der Leberenzyme
- Erhöhte Leberwerte (ALAT, AST)
- Erhöhte alkalische Phosphatase
- Hautausschlag
- Gelenkschmerzen
- Schmerzen im Haltungs- und Bewegungsapparat
- Muskelschmerzen
- Schmerzen im Arm oder im Bein
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Reaktion an der Einstichstelle
- Infektion
- Verminderte Zahl an weißen bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
- Blutarmut (Anämie)
- Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Müdigkeit
- Fieber
- Infektion der Harnwege
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Appetitlosigkeit
- Kopfschmerzen
- Gefäßverschluss durch Blutpfropf (venöse Thromboembolie)
- Erbrechen
- Durchfall
- Vermehrter Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
- Rückenschmerzen
- Scheidenblutung
- Lokale Neuropathie
- Ischiasschmerzen
- Störung des Geschmacksempfindens
- Tränende Augen
- Verschwommenes Sehen
- Trockene Augen
- Nasenbluten
- Trockene Haut (Xerodermie)
- Akute starke allergische Reaktion die mehrere oder alle Körpergebiete betrifft (Anaphylaxie)
- Versagen der Leber
- Leberentzündung
- Erhöhte Leberwerte (GGT)
- Vaginalsoor (Hefepilzinfektion der Scheide und Schamlippen)
- Vaginaler Ausfluss
- Blutung an der Einstichstelle
- Bluterguss an der Einstichstelle
- Nervenschmerzen
- Mangel an weißen Blutkörperchen (Neutropenie) mit Fieber

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Dieses Arzneimittel enthält Stoffe, die unter Umständen als Dopingstoffe eingeordnet werden können. Fragen Sie dazu Ihren Arzt oder Apotheker.
- Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
- Das Arzneimittel enthält Alkohol und stellt somit ein Risiko für Leberkranke, Alkoholiker, Epileptiker, Hirngeschädigte, Schwangere, Stillende und Kinder dar.
- Benzylalkohol: Kann bei Säuglingen und Kindern bis zu 3 Jahren toxische und allergische Reaktionen hervorrufen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Fragen, Hilfe oder pharmazeutische Beratung

0800 244486-0
bis 21 Uhr

Rufen Sie uns bei Fragen zu Produkten, Ihrem Rezept oder bei weiteren Anliegen gerne an.