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HALOPERIDOL-neuraxp. 5 mg Tabletten

Haloperidol
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Artikelnummer/PZN

00276736

Darreichungsform

Tabletten

Hersteller

neuraxpharm Arzneimittel GmbH

Artikelbeschreibung

Details
EAN
PZN 00276736
Anbieter neuraxpharm Arzneimittel GmbH
Packungsgröße 20 St
Packungsnorm N1
Darreichungsform Tabletten
Produktname Haloperidol-neuraxpharm 5mg
Monopräparat ja
Wirksubstanz Haloperidol
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja
Maximale Abgabemenge 50
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel während der Mahlzeiten mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen unter anderem zu Bewegungsstörungen, Schläfrigkeit bis zum Koma, Krampfanfällen, Regulationsstörungen der Körpertemperatur, niedrigem Blutdruck, Bluthochdruck, verschwommenes Sehen und zu Atemschwäche kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.
Für die einzelnen Dosierungsschritte stehen Arzneimittel mit verschiedenen Wirkstoffstärken zur Verfügung.
Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Anwendungsgebiete
Tic-Erkrankungen: Das Arzneimittel kann gegeben werden, wenn alle anderen therapeutischen Möglichkeiten ausgeschöpft sind.
- Schizophrenie
- Aggression bei Autismus
- Schizoaffektive Störung
- Tic-Erkrankungen
- Akutes Delir
- Akute manische Störungen
- Akute Erregungszustände
- Aggression bei mäßig bis schwerer Alzheimer-Demenz und bei Demenz infolge von Durchblutungsstörungen im Gehirn
- Erbliche Nervenerkrankung (Chorea Huntington)
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff hat eine antipsychotische, sedierende und brechreizhemmende Wirkung. Die Wirkstoffgruppe der Neuroleptika, zu denen Haloperidol gehört, dämpft psychomotorische Erregungszustände und verringert Spannungen, Wahn, Halluzinationen, Denkstörungen und Ich-Störungen.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Tablette
5 mg Haloperidol
+ Lactose-1-Wasser
+ Maisstärke
+ Crospovidon
+ Povidon K25
+ Siliciumdioxid, hochdisperses
+ Magnesium stearat
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Schwerste Bewusstseinsstörung (Koma)
- Depression des Zentralnervensystems
- Parkinsonkrankheit
- Lewy-Körper-Demenz
- Funktionsstörung des Gehirns (Progressive supranukleäre Blickparese)
- Verlängerung der QT-Dauer (Abweichung im EKG)
- Herzinfarkt, der erst kurze Zeit zurückliegt
- Herzschwäche
- Herzrhythmusstörungen
- Kaliummangel, unbehandelt

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Unruhe
- Schlaflosigkeit
- Bewegungsstörungen
- Psychosen
- Depressionen
- Zittern
- Bluthochdruck
- Schläfrigkeit
- Schwindel
- Sitzunruhe
- Kopfschmerzen
- Sehstörungen
- Krampfhafte Aufwärtsbewegung der Augen
- Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks
- Niedriger Blutdruck
- Verstopfung
- Mundtrockenheit
- Vermehrter Speichelfluss
- Erbrechen
- Übelkeit
- Veränderte Leberfunktion
- Hautausschlag
- Harnverhalt
- Erektile Dysfunktion
- Gewichtszunahme
- Gewichtsabnahme
- Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen
- Immunologische Überempfindlichkeit
- Verwirrtheit
- Krampfanfälle
- Anfälle von Atemnot
- Durchfall
- Appetitverlust
- Sodbrennen
- Magen-Darm-Beschwerden
- Leberentzündung
- Gelbsucht
- Lichtüberempfindlichkeit der Haut
- Nesselsucht
- Juckreiz
- Übermäßige Schweißproduktion
- Allergische Hautreaktionen
- Wassereinlagerungen
- Regulationsstörungen der Körpertemperatur

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Vor Beginn der Behandlung sollte ein Schwangerschaftstest durchgeführt werden.
- Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

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