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Levocetirizin AL 5 mg Filmtabletten bei Heuschnupfen
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Levocetirizin AL 5 mg Filmtabletten bei Heuschnupfen

Levocetirizin dihydrochlorid
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Artikelnummer/PZN

15817267

Darreichungsform

Filmtabletten

Marke

ALIUD PHARMA

Artikelbeschreibung

Wie wirkt es?

- Bei Heuschnupfen
- Bei ganzjährigem allergischem Schnupfen und chronischer Nesselsucht
- Zur Anwendung bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 6 Jahren
Linderung für Allergiegeplagte
Viele Menschen sind allergiegeplagt. Bei einer Allergie hält das Immunsystem harmlose Dinge wie beispielsweise Pflanzenpollen, Nahrungsmittel, Haustierhaare oder Insektengift für gefährliche Eindringlinge. Das Immunsystem reagiert darauf mit der Freisetzung von Histamin, einem Botenstoff, der eine Alarmreaktion auslöst. Diese führt zu Symptomen wie Juckreiz und Brennen im Bereich der Augen und der Nasenschleimhäute sowie Niesen –oder auch zu diversen Hautreaktionen, wie etwa Schwellung, Rötung und Juckreiz – bis hin zu schweren Kreislaufproblemen. Auch wenn die meisten Allergien eher lästig als gefährlich sind, sollten sie ernst genommen werden. Denn aus einem harmlosen Heuschnupfen kann auch ein wesentlich gefährlicheres allergisches Asthma werden.
Gegen die Allergie als solche kann ein Antihistaminikum nichts ausrichten. Levocetirizin AL kann Nasen- und Augenbeschwerden, die bei allergisch bedingtem Schnupfen auftreten sowie Symptome einer chronischen Nesselsucht wie z.B. Juckreiz, lindern.

Gering dosiert¹
Levocetirizin ist eine Molekülvariante des bewährten Antihistaminikums Cetirizin, welches als Racemat vorliegt, bestehend aus rechts-bzw. linksdrehenden Isomeren in annähernd gleichen Verhältnissen. Die beiden spiegelbildlichen Formen wirken sehr unterschiedlich: so ist nur das (R)-Isomer pharmakologisch aktiv. Levocetirizin ist diese wirksame (R)- Molekülvariante (Enantiomer) von Cetirizin. Die H1-Rezeptoraffinität von Levocetirizin im Vergleich zu Cetirizin ist doppelt so hoch. Deshalb wird die halbe Dosis von Levocetirizin im Vergleich zu Cetirizin benötigt, um eine vergleichbare antiallergische Wirkung zu erzielen. Levocetirizin kann bereits bei Kindern ab einem Alter von 6 Jahren eingesetzt werden.

Allergien haben viele Gesichter
Es ist immer sinnvoll zu wissen, was eine Allergie auslöst. Der Facharzt kann mit einem einfachen Test feststellen, auf was der Körper allergisch reagiert und ob dadurch Kreuzallergien vorliegen. Besonders schwere Reaktionen, wie ein allergischer Schock, können zum Beispiel durch Insektengifte, Nahrungsmittel wie Nüsse, Eier, Milch oder bestimmte Medikamente wie Antibiotika, Narkose- und Röntgenkontrastmittel ausgelöst werden. Zu den häufigsten Symptomen zählen dabei Brennen und Juckreiz an Augen, Nase, Mund und Rachen, Schwellungen der Schleimhäute, Engegefühl im Hals, bis hin zu Schwindel und Bewusstlosigkeit.

Berufsbedingte Allergien
Von erheblicher Bedeutung für viele Menschen sind auch sogenannte Berufsallergien, wie das Bäckerasthma oder das Friseurekzem. Viele Menschen müssen in ihrem Beruf regelmäßig mit Stoffen umgehen, die stark allergen wirken. Das führt für nicht wenige Menschen aufgrund der gesundheitlichen Einschränkung zur Aufgabe ihres Berufs.

Auch für Kinder ab 6 Jahren geeignet
Es ist nicht leicht, Kinder von den Auslösern von allergischen Reaktionen wie etwa Hausstaub oder Blütenpollen fernzuhalten. Auch die lästigen Hautreaktionen einer chronischen Nesselsucht treten bei Kindern auf und benötigen eine Linderung. Levocetirizin AL kann bei Kindern ab einem Alter von 6 Jahren angewendet werden.

Häufige Fragen & Antworten
Wie lange können Levocetirizin AL 5 mg Filmtabletten eingenommen werden?
Über Dauer und Dosis bei der Behandlung mit Levocetirizin AL 5 mg Filmtabletten entscheidet der behandelnde Arzt. Zugrunde gelegt werden dafür Art, Dauer sowie der Verlauf der Beschwerden.
Sind Levocetirizin AL 5 mg Filmtabletten auch für Kinder geeignet?
Ja. Kinder ab einem Alter von 6 Jahren können zur Linderung von Nasen- und Augensymptomen bei saisonaler und ganzjähriger allergischer Rhinitis und zur Linderung von chronischer Nesselsucht Levocetirizin AL 5 mg Filmtabletten einnehmen.
Was hilft zusätzlich bei starkem Juckreiz?²
Bloß nicht kratzen oder reiben, denn das führt dazu, den Juckreiz zusätzlich zu verstärken und zu verlängern. Es kann helfen, bewusst einen anderen Gegenstand zu benutzen, um das Bedürfnis zu stillen. Die gereizte Haut um die Nase sowie die Augenpartie benötigt zusätzlich Pflege durch Salben oder Cremes, die ohne andere reizende Inhaltsstoffe auskommen. Auch Kühlen beruhigt die Haut und lindert den Juckreiz. Infrage kommen dafür zum Beispiel kühlende, feuchte Umschläge, kurze kalte Duschen und Kühlelemente – wobei die Haut vor Erfrierungen geschützt werden muss.

¹ https://www.aerzteblatt.de/archiv/26559/Levocetirizin-Schnell-und-effektiv-auf-der-Haut-wie-in-der-Nase
² https://www.nesselsuchtinfo.de/nesselsucht-behandlung-von-symptomen-und-ursachen/juckreiz-was-hilft
Anwendung

Soweit ärztlich nicht anders verordnet, nehmen Erwachsene und Kinder ab einem Alter von 6 Jahren für den Zeitraum der Beschwerden eine Levocetirizin AL 5 mg Filmtablette pro Tag zur Linderung der Nasen- und Augensymptome bei saisonaler und ganzjähriger allergischer Rhinitis und zur Linderung von chronischer Nesselsucht unzerkaut mit einem Glas Flüssigkeit ein. Sollte der Eindruck entstehen, dass Levocetirizin AL 5 mg Filmtabletten zu schwach oder zu stark sind, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Wenn ein Allergie-Hauttest durchgeführt werden soll, müssen Levocetirizin AL 5 mg Filmtabletten drei Tage vor der Durchführung des Tests abgesetzt werden.

Inhaltsstoffe

Wirkstoffe

  • 5 mg Levocetirizin dihydrochlorid

Inhaltsstoffe

  • Hypromellose

  • Cellulose, mikrokristalline

  • Magnesium stearat (pflanzlich)

  • 64 mg Lactose-1-Wasser

  • Macrogol 400

  • Titandioxid

.

Details
EAN 4150158172671
PZN 15817267
Anbieter ALIUD Pharma GmbH
Packungsgröße 100 St
Packungsnorm N3
Darreichungsform Filmtabletten
Produktname Levocetirizin AL 5mg
Monopräparat ja
Wirksubstanz Levocetirizin dihydrochlorid
Rezeptpflichtig nein
Apothekenpflichtig ja
Maximale Abgabemenge 50
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Fragen Sie dazu im Zweifelsfalle Ihren Arzt oder Apotheker.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, erste Anzeichen sind bei Erwachsenen Schläfrigkeit, bei Kindern erst Ruhelosigkeit, dann Schläfrigkeit. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Anwendung vergessen?
Setzen Sie die Anwendung zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene 1 Tablette 1-mal täglich unabhängig von der Mahlzeit
Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.
Patienten mit gleichzeitiger Leber- und Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.
Anwendungsgebiete
- Allergischer Schnupfen, z.B. Heuschnupfen
- Nesselausschlag
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff hilft bei Allergien und stillt den Juckreiz. Er unterdrückt die Wirkung der körpereigenen Substanz Histamin und auch der Prostaglandine auf zweifache Weise: Erstens hemmt er die Ausschüttung der Stoffe aus den Mastzellen (spezielle Abwehrzellen) des Blutes und Gewebes; zweitens verdrängt er die Substanzen von ihren Bindungsstellen. Histamin und Prostaglandine spielen als Gewebshormone und Art Botenstoffe eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Entzündungen und allergischen Reaktionen.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Tablette
5 mg Levocetirizin dihydrochlorid
4,21 mg Levocetirizin
+ Cellulose, mikrokristalline
64 mg Lactose-1-Wasser
+ Magnesium stearat (pflanzlich)
+ Hypromellose
+ Macrogol 400
+ Titandioxid
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Stark eingeschränkte Nierenfunktion

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene
- Kopfschmerzen
- Schläfrigkeit
- Mundtrockenheit
- Müdigkeit
- Abgeschlagenheit
- Bauchschmerzen

Kinder und Jugendliche
- Durchfälle
- Erbrechen
- Verstopfung
- Schläfrigkeit
- Ein- und Durchschlafstörung
- Kopfschmerzen

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Fragen, Hilfe oder pharmazeutische Beratung

0800 244486-0
bis 21 Uhr

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