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MYCIRQ 0,120 mg/0,015 mg pro 24h vag.Wst.-Frs.Sys.

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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Artikelnummer/PZN

16139786

Darreichungsform

Vaginalring

Hersteller

HORMOSAN Pharma GmbH

Artikelbeschreibung

Details
EAN
PZN 16139786
Anbieter HORMOSAN Pharma GmbH
Packungsgröße 1 St
Packungsnorm N1
Darreichungsform Vaginalring
Produktname MYCIRQ 0,120mg/0,015mg pro 24 Stunden vaginales Wirkstofffreisetzungssystem
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja
Maximale Abgabemenge 50
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Legen Sie das Arzneimittel in die Vagina ein.

Dauer der Anwendung?
Nachdem der Vaginalring eingelegt wurde verbleibt er ohne Unterbrechung für 3 Wochen in der Vagina. Der Ring muss nach 3 Wochen der Anwendung am gleichen Wochentag wie bei der Applikation entfernt werden. Nach einem Ring-freien Intervall von einer Woche wird ein neuer Ring eingelegt.

Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Um die empfängnisverhütende Wirksamkeit zu erreichen, muss das Arzneimittel korrekt in die Vagina eingebracht werden.
Lassen Sie sich hierzu von Ihrem Arzt beraten.
Anwendungsgebiete
- Empfängnisverhütung
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Ethinylestradiol: Der Wirkstoff ist ein verwandter Stoff zum weiblichen Geschlechtshormon Estrogen.
Estrogen bewirkt u.a. den zyklischen, schwangerschaftsvorbereitenden Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und fördert den Transport der Spermien in die Gebärmutter.
Ethinylestradiol hemmt insbesondere die Eireifung im Eierstock. Weiterhin unterdrückt es die Eisprung auslösenden Hormone und wirkt somit schwangerschaftsverhütend.
Meist wird Ethinylestradiol in Kombination mit einem Gestagen (Gelbkörperhormon) eingesetzt.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Ring
11,7 mg Etonogestrel
Freigabe: 0,12 Milligramm pro Tag Etonogestrel
2,7 mg Ethinylestradiol
Freigabe: 0,015 Milligramm pro Tag Ethinylestradiol
+ Poly(ethylen-co-vinylacetat) (72:28)
+ Poly(ethylen-co-vinylacetat) (91:9)
+ Magnesium stearat
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Risiko für eine venöse oder arterielle Thromboembolie
- Vorliegen eines Gefäßverschlusses durch Blutpfropf (Thromboembolie)
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) mit Gefäßschädigung
- Schwerer Bluthochdruck (schwere Hypertonie)
- Schwere Fettstoffwechselstörung (Dyslipidämie)
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse mit erhöhten Fettkonzentration im Blut (Hypertriglyzeridämie)
- Bestehende oder vorausgegangene schwere Lebererkrankung
- Lebertumor
- Sexualhormonabhängige bösartige Tumore
- Vaginale Blutungen

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Erwachsene ab 40 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Kopfschmerzen
- Migräne
- Vaginale Infektionen
- Vaginaler Ausfluss
- Depression
- Vermindertes sexuelles Verlangen (Libidoverlust)
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Akne
- Brustspannen
- Genitaler Pruritus
- Schmerzhafte Monatsblutung (Dysmenorrhoe)
- Schmerzen im Beckenbereich
- Gewichtszunahme
- Unbehagen beim Tragen des Rings
- Ausstoßung des Rings
- Gebärmutterhalsentzündung
- Harnblasenentzündung
- Infektionen der Harnwege
- Appetitzunahme
- Schnelle und häufige Änderung der Stimmung
- Stimmungsänderungen
- Stimmungsschwankungen
- Schwindel
- Taubheitsgefühl
- Sehstörungen
- Hitzewallungen
- Bauchblähung
- Durchfall
- Erbrechen
- Verstopfung
- Haarausfall mit Glatzenbildung beim Mann (Alopezie)
- Hautentzündung mit Juckreiz und Rötung (Ekzem)
- Juckreiz
- Ausschlag
- Rückenschmerzen
- Muskelkrämpfe
- Schmerz in den Extremitäten
- Schmerzhafte oder erschwerte Harnblasenentleerung
- Harndrang
- Verstärkter Harndrang
- Ausbleibende Monatsblutung
- Brustbeschwerden
- Vergrößerung der Brüste
- Brustgewebsveränderung
- Polypen im Gebärmutterhals
- Blutungen während des Geschlechtsverkehrs
- Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie)
- Verlagerung von Gewebe des Gebärmutterhalses
- Knoten in der Brust
- Verlängerte Monatsblutung
- Zwischenblutung
- Beschwerden im Beckenbereich
- Monatsbeschwerden (vor der Regel)
- Gebärmutterkrampf
- Gefühl von Brennen in der Vagina
- Vaginaler Geruch
- Vaginaler Schmerz
- Beschwerden im Vaginalbereich
- Trockene Schleimhaut im Vaginalbereich
- Müdigkeit
- Reizbarkeit
- Unwohlsein
- Ödeme
- Fremdkörpergefühl
- Blutdruckerhöhung
- Komplikationen bei der Anwendung des Rings
- Brechen des Rings
- Nesselausschlag (Urtikaria) durch Medikamente

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Fragen, Hilfe oder pharmazeutische Beratung

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