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SILDENAFIL beta PAH 20 mg Filmtabletten

Sildenafil citrat
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300 St
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Artikelnummer/PZN

03507739

Darreichungsform

Filmtabletten

Hersteller

betapharm Arzneimittel GmbH

Artikelbeschreibung

Details
EAN
PZN 03507739
Anbieter betapharm Arzneimittel GmbH
Packungsgröße 300 St
Packungsnorm N3
Darreichungsform Filmtabletten
Produktname Sildenafil beta PAH 20mg
Monopräparat ja
Wirksubstanz Sildenafil citrat
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja
Maximale Abgabemenge 50
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Kopfschmerzen, Schwindel sowie zu Sehstörungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Allgemeine Dosierungsempfehlung:
Erwachsene 1 Tablette 3-mal täglich im Abstand von 6-8 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit
Für Kinder und Jugendliche von 1-17 Jahren wird das Arzneimittel entsprechend dem Körpergewicht dosiert. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Anwendungsgebiete
- Pulmonale Hypertonie (Lungenhochdruck)
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Sildenafil fungiert als Hemmstoff eines Enzyms, das unter anderem in der glatten Muskulatur des Penis und auch in den Lungengefäßen lokalisiert ist. Sildenafil erhöht einen Botenstoff innerhalb der glatten Muskulatur.
An der Lunge kommt es zur Entspannung der glatten Muskelzellen und damit zu einer Erniedrigung des erhöhten pulmonalen Druck.
Am Penis entspannt sich die Gefäßmuskulatur des Schwellkörpers, wodurch vermehrt Blut einströmt und eine Erektion hervorgerufen wird.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Tablette
28,1 mg Sildenafil citrat
20 mg Sildenafil
+ Lactose-1-Wasser
49,9 mg Lactose
+ Cellulose, mikrokristalline
+ Povidon K29-32
+ Croscarmellose natrium
+ Magnesium stearat (pflanzlich)
+ Hypromellose
+ Titandioxid
+ Macrogol 6000
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- NAION (Sehverlust durch einen Gefäßverschluss am Auge)

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Geschwüre im Verdauungstrakt, die akut Beschwerden machen
- Blutgerinnungsstörung
- Niedriger Blutdruck
- Syndrom der Multisystematrophie (Störung der körpereigenen Blutdruckkontrolle)
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie:
- Aortenstenose (Verengung einer Herzklappe der linken Herzhälfte)
- Herzinfarkt, der erst kurze Zeit zurückliegt
- Schlaganfall, der erst kurze Zeit zurückliegt
- Flüssigkeitsmangel
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Degenerative Retinaerkrankung (Erbliche Netzhauterkrankung der Augen)
- Penismissbildungen, wie z. B. Verkrümmungen
- Erkrankungen bei denen ein Priapismus auftreten kann (Stunden bis Wochen anhaltende, meist schmerzhafte Dauererrektion des Penis ohne sexuelle Empfindung), wie:
- Sichelzellenanämie (erblich bedingte Blutbildveränderung)
- Leukämie
- Plasmozytom

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge unter 1 Jahr: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Die Behandlung sollte mit Ihrem Arzt gut abgestimmt und sorgfältig überwacht werden, z.B. durch engmaschige Kontrollen. Die erwünschten Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen des Arzneimittels können in dieser Gruppe verstärkt oder abgeschwächt auftreten.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Durchfälle
- Bauchschmerzen
- Sodbrennen
- Magenschleimhautentzündung
- Schleimhautentzündungen von Magen und Dünndarm
- Hämorrhoiden
- Mundtrockenheit
- Kopfschmerzen
- Migräne
- Schwindel
- Schlaflosigkeit
- Zittern
- Angstzustände
- Missempfindungen
- Taubheitsgefühl
- Brennen auf der Haut
- Sehstörungen, bei Auftreten suchen Sie bitte ihren Arzt auf
- Verändertes Farbsehen (Chromatopsie)
- Verschwommenes Sehen
- Doppeltsehen
- Reizerscheinungen am Auge, wie:
- Fremdkörpergefühl im Auge
- Augenrötung
- Lichtempfindlichkeit der Augen
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag
- Hautrötung
- Schwitzen
- Flüchtige, spontan auftretende Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
- Eitrige Infektionen des Unterhautfettgewebes (entzündliche Zellulitis)
- Haarausfall
- Verminderung der Wasserausscheidung
- Grippeähnliche Symptome
- Infektionen der Atemwege, wie:
- Husten
- Bronchitis
- Schnupfen
- Nebenhöhlenentzündung
- Nasenbluten
- Anämie (Blutarmut)
- Muskelschmerzen
- Rückenschmerzen
- Brustbildung beim Mann
- Priapismus (Stunden bis Wochen anhaltende, meist schmerzhafte Dauererrektion des Penis ohne sexuelle Empfindung)
- Fieber

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Auf Grapefruit sowie Grapefruit-Zubereitungen soll während der Behandlung mit dem Medikament vollständig verzichtet werden.

Fragen, Hilfe oder pharmazeutische Beratung

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