TASIGNA 200 mg Hartkapseln
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Artikelbeschreibung
EAN | |
PZN | 14178227 |
Anbieter | 1 0 1 Carefarm GmbH |
Packungsgröße | 4X28 St |
Packungsnorm | N2 |
Darreichungsform | Hartkapseln |
Produktname | Tasigna 200mg |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Nilotinib hydrochlorid-1-Wasser |
Rezeptpflichtig | ja |
Apothekenpflichtig | ja |
Maximale Abgabemenge | 50 |
Nehmen Sie das Arzneimittel unzerkaut mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Zur Erleichterung der Einnahme können Sie das Arzneimittel auch in 1 Teelöffel Apfelmus vermischt verabreichen.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Der Wirkstoff Nilotinib gehört zu den Proteinkinase-Hemmern und hemmt ein bestimmtes Enzym, die so genannte Tyrosinkinase Bcr-Abl. Dieses Enzym wird von dem Philadelphia-Chromosom, codiert und ist in den meisten Fällen für die unkontrollierte Vermehrung von weißen Blutkörperchen (Leukozyten) bei der chronisch myeloischen Leukämie verantwortlich. Durch die Enzymhemmung kommt es zu einer Hemmung der Vermehrung der Tumorzellen und zum Zelltod. Nilotinib hemmt außerdem noch eine Reihe anderer Enzyme, die am Wachstum bestimmter Tumore beteiligt sind.
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge und Kleinkinder unter 2 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Kopfschmerzen
- Übelkeit
- Verstopfung
- Durchfall
- Erbrechen
- Schmerzen im Oberbauch
- Hautausschlag
- Juckreiz (Pruritus)
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Muskelschmerzen
- Müdigkeit
- Phosphatmangel
- Vermehrter Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
- Erhöhte Leberwerte (ALAT, AST)
- Erhöhter Wert der fettspaltenden Verdauungsenzyme (Lipasen)
- Erhöhtes LDL-Cholesterin
- Erhöhtes HDL-Cholesterin
- Erhöhtes Cholesterin
- Erhöhte Blutfettwerte
- Appetitlosigkeit
- Bauchschmerzen
- Verdauungsbeschwerden
- Trockene Haut (Xerodermie)
- Hautrötung durch gesteigerte Durchblutung (Erythem)
- Muskelkrampf
- Gelenkschmerzen
- Knochenschmerzen
- Schmerzen im Arm oder im Bein
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Wassereinlagerungen an Armen und Beinen (periphere Ödeme)
- Entzündung des Haarfollikels
- Infektion der oberen Atemwege
- Infektiöse Halsentzündung
- Nasen-Rachen-Entzündung
- Schnupfen
- Warze
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
- Blutbildungsstörung mit mehr weißen Blutkörperchen (Eosinophilie)
- Mangel an weißen Blutkörperchen (Neutropenie) mit Fieber
- Verminderung der Anzahl aller Blutkörperchen (Panzytopenie)
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Lymphozytopenie)
- Störung des Salzhaushaltes
- Erniedrigter Magnesiumspiegel im Blut (Hypomagnesiämie)
- Zu hoher Kaliumgehalt im Blut (Hyperkaliämie)
- Verminderter Kaliumgehalt im Blut (Hypokaliämie)
- Natriummangel
- Verminderter Kalziumgehalt im Blut (Hypokalzämie)
- Zu hoher Kalziumspiegel im Blut (Hyperkalzämie)
- Zu hoher Phosphatgehalt im Blut
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Krankhaft erhöhter Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie)
- Fettstoffwechselstörung mit erhöhtem Cholesterin (Hypercholesterinämie)
- Erhöhte Blutfette
- Erhöhte Fettkonzentration im Blut (Hypertriglyzeridämie)
- Depression
- Schlaflosigkeit
- Angst
- Schläfrigkeit
- Lokale Neuropathie
- Taubheitsgefühl
- Missempfindungen
- Augenblutung
- Schwellung um die Augen
- Juckende Augen
- Bindehautentzündung
- Trockene Augen
- Trockenes Auge (Xerophthalmie)
- Schwindelgefühl
- Brustenge (Angina pectoris)
- Herzrhythmusstörung mit unregelmäßiger Schlagfolge
- Gestörter Herzschlag bei der Überleitung vom Vorhof zur Kammer (AV-Block)
- Herzflattern
- Zusätzlicher Herzschlag aufgrund ungewöhnlicher Entstehung (Extrasystolen)
- Herzbeschwerden mit beschleunigtem Puls (Herzrasen)
- Herzrhythmusstörung mit stark beschleunigtem Herzschlag im Vorhof (Vorhofflimmern)
- Langsamer Puls (Bradykardie)
- Herzklopfen
- EKG-Veränderung (verlängertes QT-Intervall)
- Bluthochdruck
- Flüchtige, spontane Hautrötung der Wangen mit Hitzegefühl (Flush)
- Blutflussstörung in Gefäßen äußerer Körpergebiete (periphere arterielle DBS)
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Atemnot bei normaler körperlicher Anstrengung
- Nasenbluten
- Husten
- Heiserkeit
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Magen-Darm-Beschwerden
- Blähung
- Geschmacksverzerrung (Dysgeusie)
- Entweichen von Darmgasen
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Nachtschweiß
- Hautentzündung mit Juckreiz und Rötung (Ekzem)
- Nesselausschlag (Urtikaria)
- Schwitzen (Hyperhidrose)
- Prellung
- Akne
- Hautentzündung
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Das Arzneimittel darf nur unter strikter medizinischer Überwachung angewendet werden.
- Das Blutbild muss während der gesamten Behandlung und ggf. nach Beendigung der Behandlung überwacht werden.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Auf Grapefruit sowie Grapefruit-Zubereitungen soll während der Behandlung mit dem Medikament vollständig verzichtet werden.
Rufen Sie uns bei Fragen zu Produkten, Ihrem Rezept oder bei weiteren Anliegen gerne an.
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