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TRAMADOL STADA 100 mg Retardtabletten

Tramadol hydrochlorid
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Artikelnummer/PZN

02186463

Darreichungsform

Retard-Tabletten

Hersteller

STADAPHARM GmbH

Artikelbeschreibung

Details
EAN
PZN 02186463
Anbieter STADAPHARM GmbH
Packungsgröße 20 St
Packungsnorm N1
Darreichungsform Retard-Tabletten
Produktname Tramadol STADA 100mg
Monopräparat ja
Wirksubstanz Tramadol hydrochlorid
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja
Maximale Abgabemenge 50
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Das Arzneimittel darf nicht zerkaut oder zerteilt werden.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Das Arzneimittel sollte nur kurzzeitig angewendet werden.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Erbrechen, Bewusstseinsstörungen und Krämpfen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.
Allgemeine Dosierungsempfehlung:
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene 1 Tablette 2-mal täglich morgens und abends, unabhängig von der Mahlzeit
Höchstdosis: Eine Dosis von 4 Tabletten pro Tag sollte nicht überschritten werden.
Ältere Patienten über 75 Jahren: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.
Patienten mit einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.
Anwendungsgebiete
- Starke Schmerzen
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff wirkt schmerzlindernd, indem er im Gehirn die Schmerzwahrnehmung und die Intensität der Schmerzempfindung herabsetzt.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Tablette
100 mg Tramadol hydrochlorid
87,84 mg Tramadol
+ Cellulose, mikrokristalline
+ Hypromellose (15000 mPa·s)
+ Magnesium stearat (pflanzlich)
+ Povidon K25
+ Siliciumdioxid, hochdisperses
+ Hypromellose (5 mPa·s)
+ Macrogol 6000
+ Poly(ethylacrylat-co-methylmethacrylat) (2:1)
+ Talkum
+ Titandioxid
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Akute Vergiftungen, durch Alkohol oder bestimmte Arzneimittel wie Psychopharmaka, Schmerz- oder Schlafmittel
- Epilepsie, bei Patienten deren Epilepsie durch Behandlung nicht ausreichend kontrolliert werden kann
- Drogenersatz

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Drogenabhängigkeit
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Bewusstseinsstörungen
- Schock
- Störungen der Atemfunktion
- Störungen des Atemzentrums im Gehirn, z.B. bei erhöhtem Hirndruck
- Arzneimittelmissbrauch, auch wenn er schon längere Zeit zurückliegt
- Neigung zu Krampfanfällen
- Alkoholmissbrauch

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Völlegefühl
- Verstopfung
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Erschöpfung
- Schläfrigkeit
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Juckreiz
- Hautausschlag
- Flüchtige, spontan auftretende Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
- Kollapsneigung bei evtl. zu starkem Blutdruckabfall
- Pulsbeschleunigung
- Herzklopfen
- Mundtrockenheit
- Schwitzen
- Nesselausschlag (Urtikaria)
- Magendruck
- Blutdruckabfall durch Aufstehen (orthostatische Hypotonie)

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Das Arzneimittel kann zu einer körperlichen Abhängigkeit führen und bei Absetzen können Entzugserscheinungen auftreten.
- Bei regelmäßiger Einnahme kann es zu einer psychischen Abhängigkeit kommen.
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Achtung: Wenn Sie das Arzneimittel über längere Zeit anwenden, kann sich der Körper daran gewöhnen und Sie brauchen evtl. eine immer höhere Dosierung, damit Sie eine Wirkung spüren.
- Vorsicht bei Allergie gegen Tramadol!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Fragen, Hilfe oder pharmazeutische Beratung

0800 244486-0
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