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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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Artikelbeschreibung
Wie wirkt es?
Dekristol® bietet für jedes individuelle Leben, die richtige Dosis Vitamin D.
- Das neue apothekenpflichtige Arzneimittel Dekristol® Fluor 500 I.E./0.25mg Tabletten ist zur Prophylaxe von Rachitis und Karies bei Säuglingen und Kleinkindern bis zu einem Alter von 18 Monaten zugelassen.
- Die Kombination aus Vitamin D3 und Fluorid unterstützt die Entwicklung von Knochen und Zähnen von Geburt an und entspricht den aktuellen pädiatrischen Empfehlungen*.
- Die einmalige Gabe einer Tablette deckt den Tagesbedarf an beiden Substanzen und sorgt dank schneller Suspendierbarkeit für eine einfache Einnahme
1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Dekristol® Fluor 500 I.E./0,25 mg Tabletten
2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Eine Tablette enthält 0,0125 mg Colecalciferol (Vitamin D3, entsprechend 500 I.E., als Colecalciferol-Trockenkonzentrat) und 0,25 mg Fluorid (als Na tri umfluorid). Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: Eine Tablette Dekristol Fluor 500 I.E./0,25 mg enthält 0,96 mg Saccharose (siehe Abschnitt 4.4). Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
3. DARREICHUNGSFORM Tablette. Dekristol Fluor 500 I.E./0,25 mg ist eine weiße, runde und flache Tablette.
4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 Anwendungsgebiete Kombinierte Rachitis- und Kariesprophylaxe bei Säuglingen und Kindern bis zu einem Alter von 18 Monaten, wenn die Fluoridkonzentration im Trink-/Mineralwasser unter 0,3 mg/l liegt und kein weiteres Fluorid eingenommen wird (z. B. Verwendung von fluoridhaltiger Zahnpasta, Fluoridsalz, Fluoridtabletten). 4.2 Dosierung und Art der Anwendung Dosierung Die Dosierung ist abhängig vom Alter des Kindes und sollte unter der Berücksichtigung der Fluoridkonzentration im Trink-/Mineralwasser festgelegt werden. Zusätzliche Fluorid-Gaben sind zu vermeiden. Die folgenden Dosierungsempfehlungen für Dekristol Fluor 500 I.E./0,25 mg gelten, – wenn der Fluoridgehalt im Trink-/Mineralwasser weniger als 0,3 mg/l beträgt – wenn keine andere Fluoridzufuhr erfolgt (z. B. Verwendung von fluoridhaltiger Zahnpasta, Fluoridsalz, Fluoridtabletten). Säuglinge und Kleinkinder bis zu einem Alter von 18 Monaten sollten täglich 1 Tablette Dekristol Fluor 500 I.E./0,25 mg (entsprechend 0,0125 mg oder 500 I.E. Vitamin D3 und 0,25 mg Fluorid) zur Prophylaxe einnehmen (siehe Abschnitt 4.4). Dekristol Fluor 500 I.E./0,25 mg ist nicht bei früh- oder mangelgeborenen Säuglingen (Körpergewicht von weniger als 3000 g) und Kindern über 18 Monaten indiziert. Art der Anwendung Die Tablette auf einem Teelöffel oder in einem kleinen durchsichtigen Gefäß (z. B. ein kleines Glas) in ca. 5 – 10 ml Wasser zerfallen lassen. Der Zerfall der Tablette dauert 1 – 2 Minuten. Durch leichtes Bewegen des Teelöffels lässt sich der Zerfall beschleunigen. Um unerwünschte Komplikationen, wie z. B. eine versehentliche Aspiration der Tablette, zu vermeiden, darf die Tablette Säuglingen und Kleinkindern niemals unaufgelöst verabreicht werden. Die aufgelöste Tablette dann dem Kind direkt, am besten während einer Mahlzeit, in den Mund geben. Zur besseren Ausnutzung der lokalen Fluorid-Wirkungen ist es vorteilhaft, die gelöste Tablette einige Zeit im Mund einwirken zu lassen (sofern möglich). Der beste Anwendungszeitpunkt ist abends nach dem Zähneputzen, da dann die hohen Fluoridkonzentrationen an den Zähnen länger erhalten bleiben. Wenn eine fluoridhaltige Zahnpasta verwendet wird, muss die Behandlung mit Dekristol Fluor 500 I.E./0,25 mg beendet werden. Bei Zusatz der zerfallenen Dekristol Fluor 500 I.E./0,25 mg-Tabletten zu einer Flaschen- oder Breimahlzeit für Säuglinge ist auf vollständigen Verzehr zu achten, da andernfalls nicht die gesamte Wirkstoffmenge zugeführt wird. Die Zugabe sollte erst nach Aufkochen und anschließendem Abkühlen erfolgen. Die Anwendung von Dekristol Fluor 500 I.E./0,25 mg ist auf das Alter von 18 Monaten begrenzt (d. h. bis zum zweiten Frühsommer nach der Geburt). Die Verabreichung muss auch gestoppt werden, sobald andere Fluoridierungsmaßnahmen angewendet werden. In diesem Fall ist gegebenenfalls eine separate Vitamin-D-Zufuhr zu erwägen. 4.3 Gegenanzeigen – Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile – Hyperkalzämie – Hyperkalzurie – Eingeschränkte Mobilität (Gipsverband) – Hypervitaminose D – Nephrokalzinose, Nierensteine Dekristol Fluor 500 I.E./0,25 mg darf nicht bei früh- oder mangelgeborenen Säuglingen (Körpergewicht von weniger als 3000 g) und Kindern über 18 Monaten angewendet werden. 4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Wenn Säuglinge mit bilanzierten Diäten ernährt werden (z. B. aufgrund einer angeborenen Stoffwechselerkrankung) oder wenn ihre Flaschennahrung mit Trink- oder Mineralwasser hergestellt wird, das mehr als 0,3 mg Fluorid pro Liter enthält, ist eine zusätzliche Fluoridzufuhr (z. B. durch Fluoridtabletten) nicht indiziert. Wenn mit Vitamin D3 angereicherte Milch verwendet wird, ist der Zusatz von Vitamin D3 eventuell nicht erforderlich. Wenn andere Vitamin-D3-haltige Arzneimittel verordnet werden, muss die Dosis an Vitamin D3 von Dekristol Fluor 500 I.E./0,25 mg berücksichtigt werden. Zusätzliche Verabreichungen von Vitamin D3 oder Calcium sollten nur unter ärztlicher Überwachung erfolgen. In solchen Fällen müssen die Calciumspiegel im Serum und im Urin überwacht werden. Dekristol Fluor 500 I.E./0,25 mg sollte nicht von Patienten mit Neigung zur Bildung calciumhaltiger Nierensteine eingenommen werden.
Dekristol Fluor 500 I.E./0,25 mg sollte auch nicht bei Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion angewendet werden. Bei chronischen Erkrankungen, die das Wachstum beeinträchtigen, ist im Einzelfall über den Einsatz dieser Kombinationsprophylaxe zu entscheiden, da aufgrund der festen Kombination eine angemessene Dosierung von Fluorid und Vitamin D3 nicht möglich sein kann. Um eine Überdosierung von Fluorid zu vermeiden, muss das Körpergewicht mindestens 3000 g betragen. Die Anwendung bei Patienten mit einer Malabsorption wird nicht empfohlen. Die empfohlene Dosierung reicht möglicherweise nicht aus, um den täglichen Bedarf an Vitamin D3 zu decken. Höhere Dosen können zu einer Überdosierung von Fluorid führen und werden daher nicht empfohlen. Dekristol Fluor 500 I.E./0,25 mg sollte bei Patienten, die unter Sarkoidose leiden, nur mit Vorsicht angewendet werden, da das Risiko einer verstärkten Umwandlung von Vitamin D3 in seine aktiven Metaboliten besteht. Bei diesen Patienten sollten die Calciumspiegel im Plasma und Urin überwacht werden. Dekristol Fluor 500 I.E./0,25 mg sollte bei Pseudohypoparathyreoidismus nicht eingenommen werden (der Vitamin-D-Bedarf kann durch die phasenweise normale Vitamin-D-Empfindlichkeit herabgesetzt sein, mit dem Risiko einer lang dauernden Überdosierung). Hierzu stehen leichter steuerbare Vitamin-D-Derivate zur Verfügung. Dekristol Fluor 500 I.E./0,25 mg sollte bei Säuglingen und Kleinkindern besonders vorsichtig angewendet werden, da diese möglicherweise nicht in der Lage sind, die Tabletten zu schlucken, und ersticken können. Es wird empfohlen, stattdessen die Tabletten wie angegeben aufzulösen. Während einer Langzeitbehandlung mit Dekristol Fluor 500 I.E./0,25 mg sollten die Calciumspiegel im Serum und im Urin überwacht werden und die Nierenfunktion durch Messung des Serumkreatinins überprüft werden. Diese Überprüfung ist besonders wichtig bei gleichzeitiger Behandlung mit Herzglykosiden oder Diuretika. Dies gilt auch für Patienten, die eine starke Neigung zur Bildung von calciumhaltigen Nierensteinen zeigen. Bei Anzeichen einer verminderten Nierenfunktion muss die Dosis verringert oder die Behandlung unterbrochen werden. Im Falle einer Hyperkalzämie oder falls Hyperkalzurie auftritt (mehr als 7,5 mmol entsprechend 300 mg Calcium/24 Stunden), muss die Behandlung unterbrochen werden. Dekristol Fluor 500 I.E./0,25 mg enthält Saccharose und Na tri um Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Saccharose-Isomaltose-Mangel sollten Dekristol Fluor 500 I.E./0,25 mg nicht einnehmen. Dekristol Fluor 500 I.E./0,25 mg enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Na tri um pro Tablette, d. h., es ist nahezu „natriumfrei“.
Kombinierte, vorbeugende Behandlung von Karies und Rachitis bei Säuglingen und Kindern bis zu einem Alter von 18 Monaten, wenn die Fluoridkonzentration im Trink-/Mineralwasser unter 0,3 mg/l liegt und kein weiteres Fluorid eingenommen wird (z. B. Verwendung von fluoridhaltiger Zahnpasta, Fluoridsalz, Fluoridtabletten).
Wirkstoff: Colecalciferol (Vitamin D3).
Dekristol Fluor 500 I.E./0,25 mg Tabletten zusätzlich: Fluorid.
Eine Tablette enthält 0,0125 mg Colecalciferol (Vitamin D3, entsprechend 500 I.E., als Colecalciferol-Trockenkonzentrat) und 0,25 mg Fluorid (als Na tri umfluorid). Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: Eine Tablette Dekristol Fluor 500 I.E./0,25 mg enthält 0,96 mg Saccharose
EAN | |
PZN | 18232975 |
Anbieter | MIBE GmbH Arzneimittel |
Packungsgröße | 90 St |
Packungsnorm | N3 |
Darreichungsform | Tabletten |
Produktname | Dekristol Fluor 500 I.E./0,25mg |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Art der Anwendung?
Bereiten Sie das Arzneimittel zu und nehmen Sie es ein. Lassen Sie die Tablette auf einem Teelöffel oder in einem kleinen durchsichtigen Gefäß (z. B. ein kleines Glas) in ca. 5-10 ml Wasser zerfallen. Wenn Sie das Arzneimittel der Flaschennahrung beifügen, achten Sie darauf, dass die Flasche vollständig ausgetrunken wird. Die Tabletten sind geschmacksneutral.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer bestimmt Ihr Arzt.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Zahnverfärbungen, Störungen des Knochenaufbaus, Polyurie und Polydipsie, Koma, Krämpfen, Herzstillstand und Tod. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Säuglinge und Kleinkinder bis zu 18 Monaten | 1 Tablette | 1 Tablette pro Tag | vor der Mahlzeit |
Das Arzneimittel besteht aus einer Wirkstoffkombination. Über den Wirkmechanismus von Fluorid liegen noch keine gesicherten Erkenntnisse vor. Folgende Mechanismen werden diskutiert: Hemmung von säureproduzierenden Mikroorganismen im Zahnbelag, Einbau in den Zahnschmelz und dadurch eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen Säuren, sowie eine Verbesserung des Mineralhaushaltes des Zahnschmelzes. Der Wirkstoff Vitamin D3 (Colecalciferol) greift in der Proteinherstellung ein. Er löst die Bildung eines Proteins aus, welches Kalzium an sich bindet und an die Blutbahn abgibt. Auf diesem Wege wird der Blutkalziumspiegel erhöht, dieses Kalzium steht dann wiederum für den Knochenaufbau zur Verfügung.
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Erhöhte Kalziumwerte
- Erhöhte Kalziumausscheidung im Urin
- Eingeschränkte Beweglichkeit (z.B. durch einen Gipsverband)
- Anhäufung einer giftigen Menge von Vitamin D im Körper (Hypervitaminose D)
- Kalkablagerungen in der Niere
- Neigung zur Bildung von Nierensteinen
Das Arzneimittel ist ungeeignet, wenn bereits eine ausreichende Fluoridzufuhr durch z.B. Speisesalz, Mineralwasser oder Trinknahrung bei Säuglingen erfolgt. Ihr Arzt oder Apotheker berät Sie hierzu.
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Frühgeborene: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Erhöhte Calciumwerte
- Erhöhte Calciumausscheidung im Urin
- Verstopfung
- Blähungen
- Übelkeit
- Durchfallerkrankung
- Juckreiz
- Hautausschlag
- Nesselausschlag
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht bei Allergie gegen Ascorbinsäure (Vitamin C)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
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