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RAMIPRIL Piretanid Winthrop 5 mg/6 mg Tabletten

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98 St
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Artikelnummer/PZN

17868530

Darreichungsform

Tabletten

Hersteller

Zentiva Pharma GmbH

Artikelbeschreibung

Details
EAN
PZN 17868530
Anbieter Zentiva Pharma GmbH
Packungsgröße 98 St
Packungsnorm N3
Darreichungsform Tabletten
Produktname Ramipril Piretanid Winthrop 5mg/6mg
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Pulserniedrigung, Elektrolytstörungen, Herzrhythmusstörungen, Bewusstseinsstörungen, schwerem Blutdruckabfall, Kreislaufschock, Nierenversagen sowie zum Koma. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.
Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Dosierung:
Erwachsene 1 Tablette 1-mal täglich Morgens vor, während oder nach der Mahlzeit
Falls erforderlich, kann die Dosierung kann von Ihrem Arzt erhöht werden.
Höchstdosis: Eine Dosis von 2 Tabletten pro Tag sollte nicht überschritten werden.
Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.
Anwendungsgebiete
- Behandlung der essentiellen Hypertonie
Wirkungsweise
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Ramipril: Der Wirkstoff erweitert indirekt die Blutgefäße. Er verhindert im Körper die Freisetzung eines Stoffes, genannt Angiotensin, der ein Zusammenziehen der Blutgefäße und damit eine Blutdruckerhöhung bewirkt. Der blutgefäßerweiternde Effekt des Wirkstoffes wird zudem genutzt, um das Herz zu entlasten, das bei erweiterten Blutgefäßen gegen einen geringeren Widerstand ankämpfen muss. Der Wirkstoff wird auch als ACE-Hemmer bezeichnet. Der Name kommt daher, dass das Enzym, das letztendlich das Angiotensin freisetzt, "Angiotensin Converting Enzyme" heißt.

Piretanid: Der Wirkstoff fördert die Ausscheidung von Salzen wie Natrium-, Kalium- und Chlorid-Ionen aus dem Körper. Gleichzeitig schwemmt er verstärkt Wasser aus. Dadurch senkt er den Blutdruck, entlastet das Herz und beseitigt Ödeme(Wassereinlagerungen).
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Tablette
5 mg Ramipril
6 mg Piretanid
+ Hypromellose
+ Maisstärke, vorverkleistert
+ Cellulose, mikrokristalline
+ Magnesium stearat
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Neigung zu angioneurotischem Ödem (Schwellung im Gesicht, an Hand und Fuß)
- Schwere Nierenfunktionsstörung
- Verengung einer Nierenarterie (einseitig oder beidseitig)
- Zustand nach einer Nierentransplantation
- Herzfehler im Bereich einer Herzklappe
- Herzmuskelerkrankung mit starker Verdickung und Einengung der Herzkammer
- Überproduktion von Aldosteron in der Nebenniere
- Schwere Leberfunktionsstörungen
- Lebererkrankungen
- Störungen des Salzhaushaltes
- Verringerte Blutmenge durch Flüssigkeitsverlust (Hypovolämie)
- Flüssigkeitsmangel
- Niedriger arterieller Blutdruck
- Kreislaufinstabilität
- Nierenkomplikationen bei Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Dialyse
- Herzschwäche

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühl
- Benommenheit
- Trockener Reizhusten
- Bronchitis
- Nebenhöhlenentzündung
- Anfälle von Atemnot
- Entzündungen im Magen-Darm-Trakt
- Verdauungsstörungen
- Oberbauchschmerzen
- Magen-Darm-Beschwerden
- Durchfall
- Übelkeit
- Erbrechen
- Hautausschlag
- Fleckig-knotiger Hautausschlag
- Muskelkrämpfe
- Muskelschmerzen
- Anstieg der Kaliumwerte im Blut
- Niedriger Blutdruck
- Orthostatische Hypotonie (Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks)
- Kurz andauernde Bewusstlosigkeit
- Schmerzen im Brustkorb
- Müdigkeit
- Gefäßverengung am Herzen
- Angina pectoris
- Herzinfarkt
- Pulsbeschleunigung
- Herzrhythmusstörungen
- Herzklopfen
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
- Eosinophilie (erhöhte Anzahl an bestimmten weißen Blutkörperchen)
- Schwindel
- Missempfindungen
- Geschmacksverlust
- Geschmacksstörungen
- Sehstörungen
- Verschwommenes Sehen
- Verengung der Atemwege
- Verschlimmerung von Asthma
- Schnupfen
- Nasenschleimhautschwellung
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Erhöhung der Verdauungsenzyme aus der Bauchspeicheldrüse
- Schleimhautschwellung des Darmes
- Schmerzen im Oberbauch
- Magenschleimhautentzündung
- Verstopfung
- Mundtrockenheit
- Nierenfunktionsstörungen
- Akutes Nierenversagen
- Urinausscheidung, erhöhte
- Verschlechterung einer bestehenden Proteinurie (Eiweiß im Urin)
- Anstieg des Blutharnstoffes
- Erhöhung des Kreatininspiegels im Serum
- Angioneurotisches Ödem (Schwellung im Gesicht, an Lid und Lippen)
- Juckreiz
- Schwitzen
- Gelenkschmerzen
- Appetitlosigkeit
- Verminderter Appetit
- Flüchtige, spontan auftretende Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
- Fieber
- Erhöhung der Leberenzyme
- Anstieg der Bilirubinwerte im Blut
- Erektionsstörungen
- Verminderte Libido
- Depressive Verstimmung
- Angst
- Nervosität
- Unruhe
- Schlafstörungen
- Schläfrigkeit
- Flüssigkeitsmangel (Dehydration)
- Harnverhalt
- Muskelschwäche
- Neuromuskuläre Übererregbarkeit
- Muskelkrämpfe
- Kaliummangel
- Chlormangel
- Magnesiummangel
- Erniedrigte Kalziumwerte
- Anstieg der Blutfettwerte (Cholesterin, Triglyceride)
- Verschiebung des Säure-Basen-Gleichgewichts im Blut zur alkalischen Seite
- Anstieg der Harnsäurekonzentration im Blut, dadurch evtl. Auslösen eines Gichtanfalles
- Anstieg des Blutzuckers
- Verminderte Glucosetoleranz
- Manifestation bzw. Verschlechterung eines latenten Diabetes mellitus
- Erhöhte Zuckerwerte im Urin
- Durst
- Erhöhte Thromboseneigung

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Vorsicht bei der Anwendung von ACE-Hemmern, da verstärkte Überempfindlichkeitsreaktionen auf Insektenstiche und andere Allergene auftreten können!
- Vorsicht bei Allergie gegen Sulfonamide!

Fragen, Hilfe oder pharmazeutische Beratung

0800 244486-0
bis 21 Uhr

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