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TRIUMEQ 50 mg/600 mg/300 mg Filmtabletten

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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Artikelnummer/PZN

18039451

Darreichungsform

Filmtabletten

Hersteller

EurimPharm Arzneimittel GmbH

Artikelbeschreibung

Details
EAN
PZN 18039451
Anbieter EurimPharm Arzneimittel GmbH
Packungsgröße 30 St
Packungsnorm N1
Darreichungsform Filmtabletten
Produktname Triumeq 50mg/600mg/300mg
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.
Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Allgemeine Dosierungsempfehlung:
Kinder, Jugendliche und Erwachsene ab 25 kg Körpergewicht 1 Tablette 1-mal täglich unabhängig von der Mahlzeit
Anwendungsgebiete
Vor einer Behandlung sollte bei jedem HIV-infizierten Patienten ein Gentest (Vorhandensein des Genmarkers HLA-B*5701) durchgeführt werden.
- HIV-Infektionen
Wirkungsweise
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Abacavir und Lamivudin sind Hemmstoffe eines Enzyms (reverse Transkriptase) des humanen Immundefizienz-Virus (HIV). Dadurch wird die für die Virusvermehrung notwendige Umschreibung der viralen RNA in DNA blockiert, der Einbau in das menschliche Erbgut verhindert und folglich die Virusvermehrung gehemmt. Die Wirkstoffe können nur den Befall weiterer Zellen verhindern, bei bereits in eine Wirtszelle eingedrungenen Viren sind sie unwirksam. Lamivudin ist auch gegen das Hepatitis B-Virus wirksam. Dolutegravir hemmt die HIV-Integrase, eines der retroviralen Schlüsselenzyme, indem es an das aktive Zentrum der Integrase bindet und den für den Vermehrungszyklus des HI-Virus essenziellen Strangtransfer und damit die Integration der retroviralen Desoxyribonukleinsäure (DNA) hemmt.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Tablette
52,62 mg Dolutegravir natrium
50 mg Dolutegravir
702,76 mg Abacavir hemisulfat
600 mg Abacavir
300 mg Lamivudin
+ Mannitol
+ Cellulose, mikrokristalline
+ Povidon K29-32
+ Carboxymethylstärke, Natrium
+ Magnesium stearat
+ Poly(vinylalkohol)
+ Titandioxid
+ Macrogol
+ Talkum
+ Eisen(II,III)-oxid
+ Eisen(III)-oxid
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 25 kg Körpergewicht: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.
- Ältere Patienten: Das Arzneimittel ist mit besonderer Vorsicht anzuwenden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Schlaflosigkeit
- Kopfschmerzen
- Übelkeit
- Durchfall
- Müdigkeit (Fatigue)
- Überempfindlichkeit
- Appetitlosigkeit
- Anomale Träume
- Depressionen
- Angst
- Albträume
- Schlafstörungen
- Schwindel
- Schläfrigkeit
- Schläfrigkeit mit erhöhter Reizschwelle (Lethargie)
- Husten
- Beschwerden an der Nase
- Erbrechen
- Blähungen
- Bauchschmerzen
- Schmerzen im Oberbauch
- Magen-Darm-Beschwerden
- Refluxösophagitis (Refluxkrankheit mit Entzündung der Speiseröhre)
- Verdauungsbeschwerden
- Anstieg der Leberwerte
- Hautausschlag
- Juckreiz
- Haarausfall
- Gelenkschmerzen
- Muskelbeschwerden
- Muskelschmerzen
- Allgemeine Schwäche (Asthenie)
- Fieber
- Unwohlsein
- Erhöhung bestimmter Enzymwerte (Kreatinphosphokinase)
- Gewichtszunahme
- Verminderte Zahl an weißen bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
- Anämie (Blutarmut)
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Aktivierung des Immunsystems nach Absetzen von Arzneimitteln (Immun-Rekonstitutions-Syndrom)
- Fettstoffwechselstörung mit erhöhten Blutfettwerten (Hypertriglyzeridämie) durch Medikamente
- Krankhaft erhöhter Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie)
- Selbstmordgedanken oder -versuch (insbesondere bei vorbestehender Depression oder psychischer Erkrankung)
- Panikattacke
- Leberentzündung (Hepatitis)

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Fragen, Hilfe oder pharmazeutische Beratung

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