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ATARAX 25 mg Filmtabletten

Hydroxyzin dihydrochlorid
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Artikelnummer/PZN

00260391

Darreichungsform

Filmtabletten

Hersteller

EMRA-MED Arzneimittel GmbH

Artikelbeschreibung

Details
EAN
PZN 00260391
Anbieter EMRA-MED Arzneimittel GmbH
Packungsgröße 100 St
Packungsnorm N3
Darreichungsform Filmtabletten
Produktname ATARAX 25mg
Monopräparat ja
Wirksubstanz Hydroxyzin dihydrochlorid
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja
Maximale Abgabemenge 50
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Zittern, Erregung, Krampfanfällen, Bewusstseinsstörungen und Atemstörungen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.
Angstzustände:
Erwachsene 1/2-1 Tablette 3-mal täglich (2 Tabletten pro Tag) morgens, mittags und abends, vor der Mahlzeit
Juckreiz bei Nesselausschlag oder Neurodermitis:
Erwachsene 1 Tablette 3-4 mal täglich vor der Mahlzeit
Für Kinder ab 6 Jahren und Jugendliche wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt entsprechend dem Körpergewicht und Alter dosiert. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Höchstdosis: Eine Dosis von 4 Tabletten pro Tag sollte nicht überschritten werden.
Ältere und geschwächte Patienten: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.
Patienten mit einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.
Anwendungsgebiete
- Angstzustände
- Juckreiz bei Nesselausschlag
- Juckreiz bei Neurodermitis
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff hilft bei Allergien, stillt den Juckreiz und wirkt außerdem angstlösend und schlaffördernd. Er unterdrückt die Wirkung der körpereigenen Substanz Histamin.
Histamin spielt als Art Botenstoff im Körper eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Entzündungen und allergischen Reaktionen. Durch die Blockade dieses Botenstoffes wird der allergische Reaktionsablauf unterbrochen. Zusätzlich wird im Gehirn die anregende Histamin-Wirkung unterdrückt, dadurch entstehen die beruhigenden Eigenschaften des Wirkstoffes.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Tablette
25 mg Hydroxyzin dihydrochlorid
20,93 mg Hydroxyzin
+ Cellulose, mikrokristalline
+ Lactose-1-Wasser
+ Magnesium stearat
+ Siliciumdioxid, hochdisperses
+ Macrogol 400
+ Titandioxid
+ Hypromellose
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Hämoglobin-Aufbaustörung (Porphyrie)
- QT-Intervallverlängerung, angeboren oder erworben
- Gefahr der QT-Intervallverlängerung
- Engwinkelglaukom
- Prostatavergrößerung mit Restharnbildung
- Alkohol- oder Arzneimittelvergiftung, akut

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.
- Ältere Patienten: Die Behandlung sollte mit Ihrem Arzt gut abgestimmt und sorgfältig überwacht werden, z.B. durch engmaschige Kontrollen. Die erwünschten Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen des Arzneimittels können in dieser Gruppe verstärkt oder abgeschwächt auftreten.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Erregung
- Spannungsgefühl
- Verwirrtheit
- Orientierungsstörung
- Halluzinationen
- Rastlosigkeit (innere Unruhe)
- Konzentrationsstörungen
- Schläfrigkeit
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Schwindel
- Schlaflosigkeit
- Zittern
- Krampfanfälle
- Störung des Bewegungsablaufs (Dyskinesie)
- Benommenheit
- Alpträume
- Ohnmachtsanfall
- Sehstörungen, wie:
- Verschwommenes Sehen
- Erhöhung des Augeninnendrucks
- Herzfrequenzbeschleunigung der Herzkammer (ventrikuläre Tachykardie) durch Medikamente
- Herzrhythmusstörungen
- Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
- Verkrampfung der Bronchien
- Gefühl der "verstopften Nase"
- Mundtrockenheit
- Übelkeit
- Verstopfung
- Erbrechen
- Durchfälle
- Bauchschmerzen
- Appetitlosigkeit
- Appetitsteigerung
- Leberentzündung (Hepatitis)
- Leberfunktionsstörungen, wie:
- Gallestauung mit Entwicklung einer Gelbsucht
- Juckreiz (Pruritus)
- Hautausschlag
- Nesselausschlag (Urtikaria) durch Medikamente
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut
- Harnverhalt
- Störungen beim Wasserlassen
- Unwohlsein
- Fieber
- Abweichende Leberfunktionswerte
- Gewichtszunahme

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

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