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CANDESARTAN Heumann 4 mg Tabletten Heunet

Candesartan cilexetil
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Artikelnummer/PZN

14211427

Darreichungsform

Tabletten

Hersteller

Heunet Pharma GmbH

Artikelbeschreibung

Details
EAN
PZN 14211427
Anbieter Heunet Pharma GmbH
Packungsgröße 28 St
Packungsnorm N1
Darreichungsform Tabletten
Produktname Candesartan Heumann 4mg Heunet
Monopräparat ja
Wirksubstanz Candesartan cilexetil
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja
Maximale Abgabemenge 50
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es zu niedrigem Blutdruck und Schwindel kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Bluthochdruck:
Erwachsene 2 Tabletten 1-mal täglich unabhängig von der Mahlzeit
Bluthochdruck - Höchstdosis: Unter ärztlicher Aufsicht kann die Dosis auf 8 Tabletten pro Tag erhöht werden.
Bluthochdruck: Für Kinder und Jugendliche von 6-18 Jahren wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt dosiert. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Herzschwäche: Die Dosierung wird in der Regel von Ihrem Arzt langsam erhöht und auf eine für Sie passende Erhaltungsdosis eingestellt.
Herzschwäche: Für die einzelnen Dosierungsschritte stehen Arzneimittel mit verschiedenen Wirkstoffstärken zur Verfügung.
Herzschwäche: Abhängig von Ihrer Erkrankung und dem Stadium der Behandlung, wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt in der Regel folgendermaßen dosiert:
Herzschwäche - Behandlungsbeginn:
Erwachsene 1 Tablette 1-mal täglich unabhängig von der Mahlzeit
Herzschwäche - Folgebehandlung: Die Dosierung wird von Ihrem Arzt bestimmt.
Herzschwäche - Höchstdosis: Unter ärztlicher Aufsicht kann die Dosis auf 8 Tabletten pro Tag erhöht werden.
Patienten mit einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.
Anwendungsgebiete
Als alleinige Behandlung und in Kombination mit anderen Arzneimitteln:
- Bluthochdruck
- Sehr schwere Herzschwäche (Herzinsuffizienz mit LVEF<40%)
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff erweitert indirekt die Blutgefäße. Bei Bluthochdruck bewirkt der Wirkstoff eine dosisabhängige, lang anhaltende Senkung des Blutdrucks. Um das zu erreichen, blockiert er im Körper die Bindungsstellen von Botenstoffen, so genannte Angiotensin-Rezeptoren.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Tablette
4 mg Candesartan cilexetil
2,89 mg Candesartan
86,21 mg Lactose-1-Wasser
+ Maisstärke
+ Hypromellose
+ Calcium(palmitat,stearat)
+ Hyprolose
+ Dinatrium edetat-2-Wasser
+ Cellulose, mikrokristalline
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Herzmuskelerkrankung mit starker Verdickung und Einengung der Herzkammer (Hypertrophe Kardiomyopathie)
- Verengung einer Herzklappe der linken Herzhälfte (Mitral- bzw. Aortenklappe)
- Ischämische Kardiomyopathie (Herzmuskelschwäche nach Herzinfarkt)
- Durchblutungsstörung der Hirngefäße
- Verengung einer Nierenarterie, wodurch die Durchblutung der Niere eingeschränkt ist
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Dialyse
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Stauung der Gallenflüssigkeit, wenn z.B. die Gallenwege verstopft sind.
- Überproduktion von Aldosteron in der Nebenniere
- Störungen des Flüssigkeit- und Salzhaushaltes, wie:
- Erhöhte Kaliumwerte
- Flüssigkeitsmangel
- Bevorstehende größere Operation

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge unter 1 Jahr: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Infektionen der oberen und unteren Atemwege
- Niedriger Blutdruck
- Nierenfunktionsstörungen bis zum Nierenversagen
- Störungen des Flüssigkeit- und Salzhaushaltes, wie:
- Erhöhte Kaliumwerte

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

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