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GALANAXIRO 8 mg Hartkapseln retardiert

Galantamin hydrobromid
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Artikelnummer/PZN

14446366

Darreichungsform

Retard-Kapseln

Hersteller

Medical Valley Invest AB

Artikelbeschreibung

Details
EAN
PZN 14446366
Anbieter Medical Valley Invest AB
Packungsgröße 56 St
Packungsnorm N2
Darreichungsform Retard-Kapseln
Produktname Galanaxiro 8mg
Monopräparat ja
Wirksubstanz Galantamin hydrobromid
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja
Maximale Abgabemenge 50
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Das Arzneimittel darf nicht zerkaut oder zerkleinert werden.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, vermehrtem Speichelfluss, niedrigem Blutdruck oder Pulserniedrigung kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Die Dosierung wird in der Regel von Ihrem Arzt langsam erhöht und auf eine für Sie passende Erhaltungsdosis eingestellt.
Für die einzelnen Dosierungsschritte stehen Arzneimittel mit verschiedenen Wirkstoffstärken zur Verfügung.
Abhängig von Ihrer Erkrankung und dem Stadium der Behandlung, wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt in der Regel folgendermaßen dosiert:
Behandlungsbeginn:
Erwachsene 1 Kapsel 1-mal täglich morgens, zu der Mahlzeit
Folgebehandlung:
Erwachsene 2 Kapseln 1-mal täglich morgens, zu der Mahlzeit
Höchstdosis: Unter ärztlicher Aufsicht kann die Dosis auf 3 Kapseln pro Tag erhöht werden.
Patienten mit einer Leberfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.
Anwendungsgebiete
- Alzheimer-Demenz
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff greift in die Übermittlung von Signalen im Gehirn ein, indem er die Wirkung von bestimmten, krankhaft im Übermaß vorhandenen Botenstoffen reguliert. Dadurch kann die Hirnfunktion verbessert werden.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Kapsel
10,25 mg Galantamin hydrobromid
8 mg Galantamin
+ Cellulose, mikrokristalline
+ Hypromellose
+ Ethylcellulose
+ Magnesium stearat (pflanzlich)
+ Gelatine
+ Titandioxid
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Relevante Leber- und Nierenfunktionsstörung, geichzeitig vorliegend

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, wie:
- Geschwüre im Verdauungstrakt, auch in der Vorgeschichte
- Verengung im Verdauungstrakt
- Atemwegserkrankungen, wie:
- Chronisch obstruktive Atemwegserkrankung (chronische Atemwegserkrankung mit einer Verengung der Atemwege)
- Asthma bronchiale
- Infektionen der Atemwege (akut)
- Bluthochdruck
- Herzerkrankungen, wie:
- Herzinfarkt, der erst kurze Zeit zurückliegt
- Herzschwäche
- Herzrhythmusstörungen
- Angina pectoris
- Durchblutungsstörung der Hirngefäße
- Neigung zu Krampfanfällen
- Störungen beim Wasserlassen, durch Behinderung des Harnabflusses

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Bauchschmerzen
- Geschmacksstörungen
- Appetitlosigkeit
- Gewichtsverlust
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Schlafstörungen, wie:
- Schläfrigkeit
- Müdigkeit
- Halluzinationen
- Zittern
- Depressionen
- Teilnahmslosigkeit (Apathie)
- Missempfindungen
- Kurzzeitige Bewusstlosigkeit, die nur wenige Sekunden bis Minuten dauert
- Sehstörungen, wie:
- Verschwommenes Sehen
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Hitzewallungen
- Schwitzen
- Bluthochdruck
- Niedriger Blutdruck
- Herzerkrankungen, wie:
- Rhythmusstörungen des Herzvorhofes
- Störungen in der Erregungsleitung des Herzens vom Vorhof zur Kammer (AV-Block)
- Pulserniedrigung
- Herzklopfen
- Flüssigkeitsmangel (Dehydratation)
- Anstieg der Leberwerte
- Allgemeine Schwäche
- Unwohlsein
- Muskelkrämpfe
- Muskelschwäche
- Störung der unbewussten Bewegungsabläufe mit Zittern, evtl. Fallneigung
- Krampfanfälle
- Geweberisse

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Bei Nichteinhaltung des Behandlungsplans sind z.T. schwerwiegende Nebenwirkungen möglich. Eine Überwachung der sachgemäßen Anwendung durch Dritte ist bei gefährdeten Personen notwendig.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Fragen, Hilfe oder pharmazeutische Beratung

0800 244486-0
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