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LAFAMME 2/2 mg überzogene Tabletten

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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Artikelnummer/PZN

01672351

Darreichungsform

Überzogene Tabletten

Hersteller

Jenapharm GmbH & Co.KG

Artikelbeschreibung

Details
EAN
PZN 01672351
Anbieter Jenapharm GmbH & Co.KG
Packungsgröße 3X28 St
Packungsnorm N2
Darreichungsform Überzogene Tabletten
Produktname Lafamme 2/2mg
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja
Maximale Abgabemenge 50
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Nehmen Sie täglich eine Tablette ohne Einnahmepause zwischen den Packungen ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Grundsätzlich ist das Arzneimittel für die kürzest mögliche Therapiedauer anzuwenden

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Brustspannen, Übelkeit, Erbrechen und unregelmäßigen vaginalen Blutungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Allgemeine Dosierungsempfehlung:
Frauen nach der Menopause 1 Tablette 1-mal täglich immer zur gleichen Tageszeit
Anwendungsgebiete
- Hormonersatztherapie (HRT) bei Estrogenmangelsyndrom in den Wechseljahren
Wirkungsweise
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Estradiol: Der Wirkstoff zählt zu den körpereigenen Estrogenen. Diese sind für die Funktion der weiblichen Geschlechtsorgane maßgeblich.Estrogene bewirken u.a. den zyklischen Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, erhöhen deren Viskosität, fördern den Knochenaufbau und hemmen den Eisprung und den Milcheinschuss. Sie wirken weiterhin antiandrogen, können einen Mangel an Estrogenen bei Frauen in den Wechseljahren ausgleichen und Zyklusanomalien lindern.

Dienogest: Der Wirkstoff ist ein verwandter Stoff zum weiblichen Geschlechtshormon Gestagen (Gelbkörperhormon).
Bei der Frau bewirkt das Gestagen u.a. eine Wachstumshemmung der schwangerschaftsvorbereitenden Gebärmutterschleimhaut, eine Hemmung des Transports der Spermien und eine Hemmung des Eisprungs.
Der Wirkstoff ist ein synthetisches Gestagen, das alleine oder in Kombination mit Ethinylestradiol zur Schwangerschaftsverhütung eingesetzt wird.
Außerdem kann er zur Behandlung von Regelproblemen, Akne und Endometriose bei Frauen verwendet werden.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Tablette
2 mg Estradiol valerat
1,53 mg Estradiol
2 mg Dienogest
27,8 mg Lactose-1-Wasser
+ Maisstärke
+ Maisstärke, vorverkleistert
+ Magnesium stearat
+ Povidon K25
23,7 mg Saccharose
1,7 mg Glucose-Sirup
+ Calciumcarbonat
+ Macrogol 35000
+ Carnaubawachs
+ Titandioxid
+ Eisen(III)-oxid
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Bestehende oder Verdacht auf bösartige Tumore der Brust
- Bösartiger Tumor (estrogenabhängig)
- Verdacht auf bösartigen Tumor (estrogenabhängig)
- Ungeklärte vaginale Blutungen
- Unbehandeltes gesteigertes Wachstum der Gebärmutterschleimhaut
- Thromboembolische Erkrankungen
- Verschluss tiefer Gefäße durch Blutpfropf (tiefe Venenthrombose)
- Lungenembolie
- Gefäßverschluss durch Blutpfropf (arterielle Thromboembolie)
- Brustenge (Angina pectoris)
- Herzinfarkt
- Erhöhte Neigung zur Thrombose infolge veränderter Eigenschaften von Blutzellen, Blutplasma, Blutströmung und Gefäßwänden
- Schwere akute und chronische Lebererkrankungen
- Erbliche oder erworbene Stoffwechselstörung (Porphyrie)

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Hefepilzinfektion (Candidose)
- Veränderung des Körpergewichts
- Angst
- Depressive Stimmung
- Migräne
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Müdigkeit
- Bluthochdruck
- Verschlechterung eines Bluthochdrucks
- Bauchschmerzen
- Durchfall
- Übelkeit
- Erhöhte Leberwerte (GGT)
- Zunahme der Gebärmutterschleimhautdicke
- Scheiden- und Schamlippenentzündung
- Vergrößerung der Brüste
- Hitzewallungen
- Blutarmut (Anämie)
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- Veränderte Blutwerte
- Erhöhte Blutzuckerspiegel
- Schlaflosigkeit
- Nervosität
- Veränderte Libido
- Gefäßverschluss durch Blutpfropf (Venenthrombose)
- Entzündung von Venen durch Blutpfropf (Thrombophlebtis)
- Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
- Schmerzen der Blut zum Herzen transportierenden Gefäßen (Venenschmerz)
- Schmerzen im Arm oder im Bein
- Magenschleimhautentzündung
- Verstopfung
- Blähung
- Hautausschlag
- Hautentzündung mit Juckreiz und Rötung (Ekzem)
- Entzündung der mittleren Hautschicht mit Pusteln (akneforme Dermatitis)
- Schwitzen (Hyperhidrose)
- Haarausfall
- Muskelkrämpfe
- Knoten in der Brust
- Scheidensekretsveränderungen
- Wassereinlagerungen in den Beinen
- Appetitsteigerung
- Depression
- Sehverschlechterung
- Herzklopfen
- Verdauungsbeschwerden
- Veränderte Leberenzyme
- Vergrößerung eines Myoms (gutartiger Gebärmuttertumor)
- Pilzinfektion

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Kortikoid-Allergie (z.B. Kortison)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Glucose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Auf Grapefruit sowie Grapefruit-Zubereitungen soll während der Behandlung mit dem Medikament vollständig verzichtet werden.

Fragen, Hilfe oder pharmazeutische Beratung

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