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MONO EMBOLEX 3.000 I.E. Prophylaxe Sicherh.Spr.

Certoparin natrium
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Artikelnummer/PZN

01454364

Darreichungsform

Fertigspritzen

Hersteller

Viatris Healthcare GmbH

Artikelbeschreibung

Details
EAN
PZN 01454364
Anbieter Viatris Healthcare GmbH
Packungsgröße 10 St
Packungsnorm N1
Darreichungsform Injektionslösung
Produktname Mono-Embolex 3000 I.E. Prophylaxe Sicherheitsspritze
Monopräparat ja
Wirksubstanz Certoparin natrium
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja
Maximale Abgabemenge 50
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Das Arzneimittel wird nach den Anweisungen des Arztes angewendet.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Blutungen aus Haut, Schleimhäuten und Wunden, des Magen-Darm-Traktes und des Urogenitaltraktes, Nasenbluten, schwarz verfärbter Stuhl, Blutergüsse, Hauteinblutungen und zu Blutdruckabfall. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.
Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Anwendungsgebiete
- Vorbeugung einer Thrombose (tief) während bzw. nach OP
- Vorbeugung einer Verschleppung von Blutgerinnseln mit Venenverschluss bei akutem Schlaganfall
- Vorbeugung einer Verschleppung von Blutgerinnseln mit Venenverschluss bei Bewegungsmangel
- Verhinderung der Blutgerinnung im Dialysator bei der Dialyse
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Certoparin natrium gehört zu der Gruppe der niedermolekularen Heparine und zählt zu den Blutgerinnungshemmern, die eine hemmende Wirkung auf die Gerinnungsfaktoren ausüben und dadurch gerinnungshemmend wirken. Die Substanz bindet an körpereigenes Antithrombin und verstärkt so dessen hemmende Wirkung auf die Blutgerinnungsfaktoren. Certoparin natrium hemmt vorwiegend den Blutgerinnungsfaktor Xa.
Zusammensetzung
bezogen auf 0,3 ml Lösung = 1 Spritze
3000 Internationale Einheiten (Anti-Faktor Xa-Einheiten) Certoparin natrium
+ Wasser für Injektionszwecke
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Stark verminderte Zahl an Blutplättchen durch Heparin (HIT Typ II), akut oder in der Vorgeschichte
- Blutgerinnungsstörung mit erhöhter Blutungsneigung (Hämorrhagische Diathese)
- Blutgerinnungsstörung mit verlängerter Blutungszeit
- Blutbildungsstörung mit Mangel an Gerinnungsfaktoren
- Stark verminderte Zahl an Blutplättchen (schwere Thrombozytopenie)
- Blutung im Magen-Darm-Bereich, akut oder kurz zurückliegend
- Blutung der Harn- und Geschlechtsorgane, akut oder kurz zurückliegend
- Blutung, akut oder kurz zurückliegend
- Schlaganfall durch Hirnblutungen, akut oder weniger als 6 Monate zurückliegend
- Blutung im Inneren des Schädels bei Operation
- Schlaganfall durch Hirnblutungen, akut oder weniger als 12 Monate zurückliegend
- Blutung im Inneren des Schädels bei Schlaganfall
- Schlaganfall bei vorgesehener Behandlung zur Auflösung von Blutgerinnseln (Thrombolysebehandlung)
- Sackartig erweiterte Blutgefäße im Gehirn, akut oder in der Vorgeschichte
- Magen-Darm-Geschwüre
- Verletzungen des Gehirns und Rückenmarks, am Auge und Ohr
- Operationen des Gehirns und Rückenmarks, am Auge und Ohr
- Starker, schwer behandelbarer Bluthochdruck
- Schwere Leberfunktionsstörung
- Herzinnenhautentzündung
- Netzhauterkrankung am Auge mit Gefäßveränderungen
- Glaskörpereinblutung
- Augenblutung
- Rückenmarksnahen Leitungsanästhesie (Epiduralanästhesie)
- Drohende Fehlgeburt
- Fehlgeburt

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Hautblutung
- Schleimhautblutung
- Wundblutung
- Blutung im Magen-Darm-Bereich
- Blutung der Harn- und Geschlechtsorgane
- Bluterguss an der Einstichstelle
- Anstieg der Leberenzyme
- Hautrötung
- Beschwerden an der Einstichstelle
- Verminderte Zahl an Blutplättchen durch Heparin (HIT Typ I), vorübergehend
- Hirnblutung bei Schlaganfall
- Erhöhter Kaliumgehalt im Blut
- Übelkeit
- Juckreiz
- Punktförmige Hauteinblutung (Petechie)
- Blutung an der Einstichstelle
- Hautnekrosen (Absterben von Hautzellen)

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Geben Sie vor einer Operation - dazu zählen auch kleinere Eingriffe wie z.B. das Ziehen eines Zahnes - die Einnahme/Anwendung des Arzneimittels an, da die Blutungszeit verlängert sein kann.
- Vorsicht bei Allergie gegen Schweineeiweiß!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

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