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STEGLATRO 5 mg Filmtabletten

Ertugliflozin-Pidolsäure
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28 St
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Artikelnummer/PZN

16351641

Darreichungsform

Filmtabletten

Hersteller

MSD Sharp & Dohme GmbH

Artikelbeschreibung

Details
EAN
PZN 16351641
Anbieter MSD Sharp & Dohme GmbH
Packungsgröße 28 St
Packungsnorm N2
Darreichungsform Filmtabletten
Produktname Steglatro 5mg
Monopräparat ja
Wirksubstanz Ertugliflozin-Pidolsäure
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Zur Erleichterung der Einnahme können Sie das Arzneimittel auch zerteilt oder zermahlen mit breiförmiger Nahrung vermischt verabreichen.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.

Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
In Absprache mit Ihrem Arzt, abhängig von dem Stadium der Behandlung, wird das Arzneimittel in der Regel folgendermaßen dosiert:
Erwachsene 1 Tablette 1-mal täglich morgens, unabhängig von der Mahlzeit
Sofern eine zusätzliche Blutzuckersenkung notwendig ist, kann Ihr Arzt Sie auf ein Arzneimittel mit einem höheren Wirkstoffgehalt umstellen.
Anwendungsgebiete
Das Arzneimittel wird vor allem gegeben, wenn Diät oder andere Maßnahmen zur Senkung der Blutzuckerwerte, wie zum Beispiel körperliches Training, allein nicht ausreichen.
- Diabetes mellitus Typ 2 (Zuckerkrankheit)
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Ertugliflozin blockiert die Wirkung eines Proteins, dem so genannten Natrium-Glucose-Cotransporter 2 (SGLT2), in den Nieren. Wenn das Blut von den Nieren gefiltert wird, verhindert SGLT2, dass die Glucose vom Blut in den Urin übertritt. Durch Blockade von SGLT2 wird mehr Glucose über den Urin ausgeschieden und der Blutzuckerspiegel gesenkt. Das Blockieren der Wirkung von SGLT2 unterstützt auch die Herzfunktion bei Patienten mit Herzschwäche, denn Ertugliflozin erhöht die Ausscheidung von Natrium und Wasser über den Urin und verringert dadurch die Volumenlast des Herzens.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Tablette
6,48 mg Ertugliflozin-Pidolsäure
5 mg Ertugliflozin
+ Cellulose, mikrokristalline
+ Lactose-1-Wasser
28 mg Lactose
+ Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
+ Magnesium stearat
+ Hypromellose 2910 (6 mPa·s)
+ Macrogol 3350
+ Triacetin
+ Titandioxid
+ Eisen(III)-oxid, rot
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Ältere Patienten: Die Behandlung sollte mit Ihrem Arzt gut abgestimmt und sorgfältig überwacht werden, z.B. durch engmaschige Kontrollen. Die erwünschten Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen des Arzneimittels können in dieser Gruppe verstärkt oder abgeschwächt auftreten.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Infektion der Harnwege
- Scheidenentzündung durch Pilze
- Pilzinfektion der Geschlechtsorgane
- Hefepilzinfektion (Candidose) der Eichel
- Unterzuckerung (Hypoglykämie)
- Verringerte Blutmenge durch Volumenverlust
- Harndrang
- Verstärkter Harndrang
- Krankhaft gesteigerte Harnausscheidung
- Vermehrte Urinausscheidung
- Nächtliches Wasserlassen (Nykturie)
- Juckreiz an Schamlippen und Scheide
- Durstgefühl
- Gesteigertes Durstgefühl mit vermehrtem Trinken sowie Harnausscheidung
- Veränderte Blutfettwerte
- Erhöhte Hämoglobinwerte (Blutfarbstoff-Werte)
- Erhöhter Blutharnstoff
- Schmerzhafte oder erschwerte Harnblasenentleerung
- Erhöhte Nierenwerte (Kreatinin) im Blut
- Verminderte glomeruläre Filtrationsrate der Niere

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

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