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Kopfschmerzen und Migräne: Tabletten und weitere Behandlungsmöglichkeiten
Kopfschmerzen sind eine wahre Volkskrankheit. Laut Robert Koch-Institut berichten 57,5 Prozent der Frauen und 44,4 Prozent der Männer innerhalb eines Jahres mindestens einmal von Kopfschmerzen betroffen zu sein. Die Ursachen sind sehr vielseitig, ebenso wie die Behandlungsmethoden. Eine besondere Form der Kopfschmerzerkrankung ist die Migräne. Sie tritt ebenfalls sehr häufig auf und betrifft in Deutschland rund 14,8 Prozent der Frauen und sechs Prozent der Männer. Erfahren Sie in diesem Artikel die wichtigsten Fakten zu dem Thema und wie Ihnen Kopfschmerztabletten helfen können.
Es existieren sehr viele Arten von Kopfschmerzen
Kopfschmerzen betreffen beinahe jeden Menschen in mehr oder weniger großem Ausmaß. Wichtig zu wissen: In den meisten Fällen verschwinden die lästigen Beschwerden wieder, ohne irgendwelche Schäden zu hinterlassen. Bleiben Ihre Kopfschmerzen aber über einen längeren Zeitraum bestehen, sollten Sie sicherheitshalber eine*n Ärzt*in aufsuchen.
Übrigens sind Kopfschmerzen nicht gleich Kopfschmerzen. Mediziner*innen unterscheiden insgesamt über 200 Arten dieser Beschwerden. Zu den wichtigsten Arten gehören:
- Spannungskopfschmerzen (die häufigste Form von Kopfschmerzen)
- Migräne
- Medikamenteninduzierte Kopfschmerzen
- Clusterkopfschmerzen
Die gelegentlichen Kopfschmerzen, die fast jeden von uns einmal betreffen können, sind meistens Spannungskopfschmerzen oder Migräne. Tabletten können hier neben einigen weiteren Verhaltensweisen Linderung bringen.
Die möglichen Ursachen von Kopfschmerzen
Bei 200 Arten von Kopfschmerzen ist klar, dass die Bandbreite an Ursachen riesig ist. Aus diesem Grund konzentrieren wir uns an dieser Stelle auf die häufigsten Auslöser:
- Muskelverspannungen im Nacken- und Schulterbereich
- Flüssigkeitsmangel
- Schlafmangel
- Stress, psychische Belastungen
- Überanstrengung der Augen
- Auslassen von Mahlzeiten
- Infekte
- Erkrankungen der Nasennebenhöhle
Viele Menschen fürchten sich bei Kopfschmerzen vor einem Hirntumor. Dies ist allerdings nur in den seltensten Fällen der Auslöser und ist häufig mit weiteren Symptomen wie Krampfanfällen oder Ausfallserscheinungen assoziiert. Wenn Sie aufgrund Ihrer Kopfschmerzen beunruhigt sind, wenden Sie sich am besten vertrauensvoll an Ihre*n Hausärzt*in.
Kopfschmerztabletten: Diese Wirkstoffe können helfen
Kopfschmerztabletten können Ihnen helfen, die lästigen Beschwerden schneller loszuwerden. Der wohl bekannteste Wirkstoff gegen Kopfschmerzen ist Acetylsalicylsäure (ASS). Der Wirkstoff hemmt die Produktion von Schmerz-Botenstoffen, sogenannten Prostaglandinen. Dasselbe gilt auch für Ibuprofen: Die Verbindung hemmt ein Enzym mit dem Namen Cyclooxygenase, dass für die Produktion von Prostaglandinen verantwortlich ist. Noch nicht eindeutig geklärt ist, wieso Paracetamol Kopfschmerzen zu lindern vermag.
Migräne: Tabletten und Ursachen
Die genaue Ursache von Migräne ist noch nicht vollständig verstanden. Wissenschaftler*innen nehmen an, dass sowohl genetische als auch neurologische und Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Demnach führt ein komplexes Zusammenspiel von Gefäßerweiterung, neurologischen Veränderungen und der Freisetzung bestimmter Chemikalien im Gehirn zu den charakteristischen Symptomen der Migräne wie:
- Starke Kopfschmerzen
- Übelkeit
- Lichtempfindlichkeit
Die Therapie von Migräne unterscheidet sich von den Wirkstoffen her etwas von der des Spannungskopfschmerzes. Typischerweise verschreiben Ärzt*innen ihren Migräne-Patient*innen diese Arzneimittel:
- Triptane: Spezielle Wirkstoffe für die Migräne-Therapie
- Ergotamin und Dihydroergotamin: Einsatz bei schweren Migräne-Anfällen
- Nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR): Können Migränesymptome reduzieren
- Medikamente gegen die begleitende Übelkeit (sog. Antiemetika)
- Betablocker, Antiepileptika, Kalziumkanalblocker: Zur Reduktion der Schwere und Häufigkeit von Migräne-Anfällen
Während gewöhnliche Kopfschmerztabletten in der Regel rezeptfrei erhältlich sind, müssen viele Migränetabletten von einem*einer Ärzt*in verschrieben werden. Ob rezeptfrei oder verschreibungspflichtig: Disapo hält eine große Auswahl an Kopfschmerztabletten und Wirkstoffen gegen Migräne für Sie bereit. Schauen Sie sich in aller Ruhe um und überzeugen Sie sich selbst.
Referenzen
- Porst M, Wengler A, Leddin J, Neuhauser H, Katsarava Z, von der Lippe E, et al. Migräne und Spannungskopfschmerz in Deutschland. Prävalenz und Erkrankungsschwere im Rahmen der Krankheitslast-Studie BURDEN 2020, Journal of Health Monitoring. 2020 5(S6)
- Töpfer L. Das mündliche Examen: AINS – Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie. 3. Auflage, Elsevier, München, 2022
- Diener HC. Migräne: Ein Buch mit sieben Siegeln – 100 Fragen und 100 Antworten. 3., überarbeitete Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 2002
- Gaul C, Diener HC. Kopfschmerzen: Pathophysiologie – Klinik – Diagnostik – Therapie. Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 2016
- Perry CM, Markham A. Sumatriptan. An updated review of its use in migraine. Drugs. 1998 Jun;55(6):889-922. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9617601/ (abgerufen am: 14.01.2024)
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